Integrative Medizin bezeichnet eine Gesundheitsversorgung, die alle geeigneten therapeutischen Ansätze berücksichtigt, gleich, ob diese aus der Schul- oder der Komplementärmedizin stammen. Wie in unserer Praxis stehen hier die Gesundheit, der therapeutische Zusammenhang und die/der Patient/in als Ganzes im Vordergrund.
Hierin liegt der Unterschied zur rein funktionellen Medizin, welche versucht, die zugrunde liegende Ursache Ihres Zustands zu identifizieren und zu behandeln.
Im Idealfall werden jedoch die Integrative Medizin und Funktionelle Medizin kombiniert. Dadurch wird der Therapieeffekt nochmals optimiert und gesteigert.
Diese Kombination wird in unserer Praxis seit Jahren umgesetzt.
Vorteile sind neben der besseren Verträglichkeit für die und Akzeptanz von Patientenseite u.a. die Vermeidung überflüssiger Abklärungen (Bildgebung, Labor) und Therapien, insbesondere durch die Kooperation und den Austausch mit anderen medizinischen Fachgebieten und Dienstleistern in Abstimmung mit den Hausärzten als zentrale Anlaufstelle.
Dies stellt eine echte Weiterentwicklung und Verbesserung der bekannten interdiziplinären Zusammenarbeit dar.
Zudem wird die Motivation der Patienten/innen gestärkt, selbst an ihrer Genesung aktiv mit „anzupacken“, sei es mit medizinischer Trainingstherapie wie Wassergymnastik oder Kraulschwimmen, aber auch Nordic Walking und Yoga/Quigong.
Gerade in der Orthopädie und Schmerztherapie ist die Förderung des Bewegungsdrangs für die Funktion des Bewegungsapparates aber auch die psychische und mentale Gesundheit sehr wichtig.
Die diagnostischen und therapeutischen Massnahmen der integrativen Medizin sind somit als Auslöser für eine patientenorientierte und -gesteuerte Medizin zu sehen.