Schmerztherapie
Schmerztherapie bei akuten, chronischen und postoperativen Schmerzen
Ursachensuche durch gezielte Diagnostik in unserer Praxis durch
- ausführliche Erhebung der Krankengeschichte unter Berücksichtigung aller Vorbefunde.
- eine gründliche körperliche Untersuchung zur Differenzierung der Symptomatik, z.B. durch Abgrenzung eines halswirbelsäulebedingten Kopfschmerzes von einer Migräne.
- bildgebende Verfahren wie Ultraschall (in der Praxis), Röntgen, CT, Knochendichtemessung (bei Osteoporose)
und MRT (in Kooperation mit Radiologen). - Labor z.B. bei V.a. Infektion, Rheuma oder z.B. zur Abklärung eines immunpathogenen Schmerzsyndroms wie der Neuroborreliose nach erfolgtem Zeckenbiss.
In Abhängigkeit davon setzen wir folgende Therapieverfahren ein:
- Interventionelle Techniken wie u.a. epidurale Singleshotinjektionen, periradikuläre Injektionen (PRT), Facettenblockaden bei Wirbelsäulenproblemen, unter Durchleuchtung (C-Bogen) oder ultraschallgesteuert
- Ultraschallgesteuerte intraartikuläre (ins Gelenk) Injektionen zur Verbesserung der Gelenkmechanik von Hüfte, Knie, Schulter, Ellbogen, Zwischenwirbelgelenke, ISG
- Ultraschallgesteuerte perineurale (um den betroffenen Nerv herum) Injektionen
- Manualtherapie, medizinische Trainingstherapie und muskuläres Entspannungstraining.
- Medikamentöse Therapie nach WHO-Stufenplan, d.h. Stärke und Art der Schmerzen bestimmen Art, Dosis und Kombination der Medikamente
- Akupunktur und TCM, sowie Homöosiniatrie
- Versorgung mit orthopädischen Hilfsmitteln
- Eigenbluttherapie mit PRP (Platelet Rich Plasma) = Therapie mit körpereigenen Wachstumsfaktoren (keine KVG-Leistung)
Wir behandeln Ihre Schmerzen bei
- Arthrose
- Gelenkbeschwerden
- Kopfschmerzen
- Menstruationsbeschwerden
- Migräne
- Osteoporose
- Rückenbeschwerden
- Sportverletzungen, z.B. Tennisellbogen, verstauchter Knöchel
Was ist zu beachten, welche Risiken gibt es?
Bei vielen Verfahren muss eine gründliche Vorbereitung und Aufklärung der/s Patientin/en erfolgen. Nebenwirkungen sind möglich, aber bei sachgerechter Durchführung sehr selten. Es ist auf jeden Fall zu betonen, dass der Nutzen der hier vorgestellten Verfahren in Form von Schmerzfreiheit und dadurch wiedergewonnener Lebensqualität überwiegt.
Botulinumtoxin
Die Anwendung von Botulinumtoxin stellt eine spezielle Therapieform u.a. bei spastischer Cerebralparese und therapieresistenter Migräne dar, die überwiegend in Spezialabteilungen einzelner Spitäler durchgeführt wird.
TENS
Nach vorangegangener erfolgreicher interventioneller Schmerztherapie kann im Einzelfall eine Therapie mit TENS hilfreich sein. Die transkutane elektrische Nervenstimulation (TENS) ist eine Reizstromtherapie, bei der mittels aufklebbaren Hautelektoden elektrische Impulse zur Schmerztherapie verschiedener Körperregionen übertragen werden.
Tumorschmerztherapie
Hier verweisen wir auf die Schmerzzentren der grossen Spitäler, da dort die enge und medizinisch notwendige Zusammenarbeit mit Onkologen und spezialisierten Chirurgen gegeben ist.
Selbsthilfe für Schmerzpatienten
Grundvoraussetzungen bilden die Eigenmotivation und die konsequente Durchführung eines gemeinsam erstellten Therapieplans. Nach Abklärung der Ursachen ist die Vermeidung bzw. das Ausschalten von schmerzauslösenden Faktoren, z.B. körperliche Fehl- oder Überlastung wichtig. Sinnvolle Maßnahmen sind zudem regelmäßige körperliche Bewegung, ausreichender Schlaf, Ruhe, Entspannung und eine ausgewogene Ernährung, ggf. ergänzt durch Nahrungsergänzungsstoffe auf orthomolekularer Basis.
Grundsatz aller Therapiemaßnahmen : „Der Arzt hilft, die Natur heilt.“